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Lernmittel für die Immobilienwirtschaft

EURIBOR

EURIBOR & Co - Was steckt dahinter?

EURIBOR steht für Euro Interbank Offered Rate. Es handelt sich dabei um den Zinssatz für Termingelder in Euro im Interbankengeschäft. Der EURIBOR ist ein Durchschnittszinssatz von 57 Referenzbanken, der täglich ermittelt wird. Seit 1999 ersetzt er den nationalen Durchschnittszinssatz FIBOR (Frankfurt Interbank Offered Rate) als Referenzzinssatz bei Krediten und Anlageprodukten.

Die Referenzbanken (davon 47 aus EURO – Ländern) melden ihre Angebotssätze (Briefsätze) für Ein- bis Zwölfmonatsgelder um 11:00 Uhr MEZ an einen Informationsanbieter, anschließend werden Durchschnittssätze (arithmetisches Mittel) ermittelt und veröffentlicht. Bei der Ermittlung werden

15% der teuersten und 15% der niedrigsten Angebote gestrichen.

Der in den Tageszeitungen veröffentlichte EURIBOR kann als Verhandlungsbasis für (kurzfristige) Kredite und Festgelder dienen. Zu berücksichtigen ist , dass die Banken mit dem Endkunden nicht den EURIBOR, welcher das Kreditgeschäft zwischen den Banken wiederspiegelt, vereinbaren werden, sondern einen üblichen Aufschlag von ca. 0,5 bis 2 Prozentpunkte zu dem EURIBOR verlangen.

In vielen Bereichen hat er den LIBOR als Referenzzinssatz abgelöst. LIBOR steht für London Interbank Offered Rate und stellt einen in London festgestellten Briefkurs für Euro-Gelder dar.

[Text: Hennig; Immothek24]

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