Startseite | über uns | FAQ | Login Daten | AGB | Impressum | Datenschutzerklärung | Kündigung

Lernmittel für die Immobilienwirtschaft

Zinsstruktur

Um was handelt es sich bei der horizontalen Zinsstruktur?

Man unterscheidet die vertikale Zinsstruktur, welche die absolute Zinshöhe erklärt, und die horizontale Zinsstruktur, welche kurzfristige und langfristige Zinsen vergleicht.

In der Betrachtung der horizontalen Zinsstruktur ist die Liquiditätspräferenz der Anleger entscheidend, das bedeutet, dass Anleger kurzfristige Anlagen gegenüber langfristigen Anlagen bevorzugen und daher für langfristige Anlagen höhere Zinssätze erwarten. Die normale Zinsfunktion weist daher theoretisch ein steigendes Zinsniveau mit steigender Laufzeit auf.

Es kann jedoch zu dem Effekt einer inversen

Zinsfunktion kommen, d.h., dass die kurzfristigen Laufzeiten teurer sind, als die langfristigen. Hierfür werden zwei Gründe angeführt. Zum einen kann es zu einer verstärkten Nachfrage nach kurzfristigen Laufzeiten seitens der Kreditnehmer kommen, da diese aufgrund von Zinssenkungserwartungen nur kurzfristig finanzieren möchten und bei einem Sinken des Zinsniveaus umfinanzieren werden. Die Nachfragesteigerung kann eine kurzfristige Preissteigerung (Zinssteigerung) bewirken.

Es ist auch möglich, dass sich eine inverse Zinsfunktion durch außenwirtschaftliche Effekte ergibt. Diese Auswirkungen sind aber sehr kurzfristig.

[Text: Hennig; Immothek24]

Empfehlungen von Amazon:

Mehr Literaturhinweise finden Sie hier.

Noch mehr Immo-Tipps finden Sie in unserem Archiv.